So langsam wird mir klar, dass ich
auf einen neuen Backofen sparen muss. Der “Alte” ist jetzt fast 18 Jahre alt und schwächelt immer mehr. Wie sehr, dass hat mir die Anschaffung eines Backofenthermometers vor Augen geführt als ich wieder ein Brot backen wollte . Aber was für ein Brot sollte es werden? Ich erinnere mich, dass damals als unser Bäcker noch selber und mit liebe zum Detail gebacken hat, das Schweizer Brot so lecker war. Heute ist seine Dorfbäckerei zur Brotfabrik, mit vielen Filialen in den umliegenden Orten mutiert, und die Qualität des Brotes hat sehr gelitten.
Also begab ich mich auf die Suche nach einem Rezept um es mir selber zu backen und fand es bei – Zorras - 1 X umrühren bitte – Hier heißt es aber Baseler Brot . Dieses Brot wird 2X gebacken und erhält so eine dunkle Kruste, die beim
auskühlen leise knistern und dabei gitterartig springen soll.

Hefeteige gehören bei mir zu den am häufigsten gebackenen Teigen. Sie sind, entgegen der landläufigen Meinung, nicht schwer zu backen. Das einzige was man dafür einplanen muss ist Zeit. Warum in den Kochbüchern immer so viel Hefe verwendet wird, ist mir ein Rätsel. Der Eigengeschmack der Zutaten kommt in meinen Rezepten viel besser hervor.